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Tegernsee

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FRANKREICHAUSTAUSCH 2023
Nach dreijähriger pandemiebedingter Pause kann in diesem Schuljahr endlich wieder ein Frankreichaustausch stattfinden. Am Samstag 18. März erwarten wir 36 Schülerinnen und 
Schüler des Collège Condorcet in Dourdan mit ihren zwei begleitenden Lehrerinnen. Sie werden bis Freitag 24. März bei ihren Austauschpartnern, die natürlich alle das Gymnasium Tegernsee besuchen, sein.

Gleich am Tag nach der Abreise der französischen Schülerinnen und Schüler geht es für die Schülerinnen und Schüler unserer Schule für eine Woche nach Dourdan. Die Jugendlichen erwartet in beiden Ländern ein buntes Programm. Alle Beteiligten freuen sich schon sehr auf diese zwei Wochen, die sicher viele neue Erfahrungen und hoffentlich auch neue Freundschaften bringen werden.

FRANKREICHAUSTAUSCH 2019

Zwei Wochen Französisch rund um die Uhr – alors presque toujours

Gymnasium Tegernsee, 16. März, 04.00 Uhr morgens: 27 SchülerInnen machten sich auf den Weg nach Dourdan, das Ziel des diesjährigen Frankreich-Austauschs. Nach einer scheinbar endlosen Busfahrt erreichten wir das Collège Condorcet und die bereits wartenden Gastfamilien. Den bevorstehenden Sonntag verbrachten die SchülerInnen in den Familien. Alors, jusqu’à lundialso dann bis Montag.

Am Montag stand der gemeinsame Ausflug der französischen und deutschen SchülerInnen nach Chartres auf dem Programm. Jede Gruppe bekam eine Führung in der eigenen Sprache durch die beeindruckende gotische Kathedrale. Seit langer Zeit erstrahlen die filigranen Verzierungen im Inneren wieder weiß, nachdem der Staub der vergangen Jahre entfernt wurde. Nach einer Pause fanden sich alle im „Atelier vitrail“ ein, um gemeinsam die Fertigung eines Kirchenfensters nachzuempfinden und so ein persönliches Andenken zu gestalten: Es wurde eingefasst, geschnitten (aber nur die Rahmen, die Gläser waren zum Glück schon geschnitten), gelötet und gemalt. Und erneut hieß es à demainbis morgen.

Nein, wir waren nicht nur unterwegs, wir waren auch in der Schule: Am Dienstag waren zwei Stunden Unterricht geplant. Manche SchülerInnen erlebten auch den französischen Streikalltag, denn die eine oder andere Unterrichtsstunde fiel deswegen aus. Aber uns wurde nicht langweilig, denn um 10.30 wartete unsere treue Busfahrerin bereits auf uns und brachte uns nach Versailles, dem Schloss der französischen Königsfamilien. Staunend schritten wir durch diese Räume, staunend einerseits aufgrund des Prunks v. a. des beeindruckenden Spiegelsaals und andererseits aufgrund der Menge an Touristen, die dies ebenso wie wir betrachteten. Leider begleitete uns der Streik auch hierher, denn die Schlossgärten blieben uns verwehrt. Und für Mittwoch hieß es de nouveau en classeerneut in den Unterricht.

So trafen am Mittwochmorgen alle wieder für zwei Stunden Unterricht an der Schule ein. Im Anschluss spazierten wir durch Dourdan zum Rathaus, wo wir von der Madame le MaireFrau Bürgermeister und dem Präsident der Städtepartnerschaft zwischen Dourdan – Bad Wiessee empfangen wurden. Sie betonten die Wichtigkeit der deutsch-französischen Freundschaft und auch, dass diese Freundschaft fortgeschrieben werden müsse um aus der Vergangenheit zu lernen. Fortgeschrieben wird sie eben auch von SchülerInnen, die sich auf den Weg in das andere Land machen. Passend dazu rezitierten zwei französische Schüler das alte deutsche Volkslied „Die Gedanken sind frei“ auf Deutsch. Und als Abschluss durften wir uns an einem kleinen Buffet bedienen und stießen auf diese Freundschaft an. Für den Nachmittag war dann noch ein letztes Mal temps libreFreizeit geplant.

Am Donnerstag fuhren wir mit dem RER, dem französischen Zug, nach Paris. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir die Bateau-Mouche-Fahrt auf der Seine, fotografierten den Eiffelturm mit und ohne uns und strahlten mit der Sonne um die Wette. Ein langer Spaziergang, führte uns in den Jardin des TuileriesTuileriengarten, am Louvre und seiner Glaspyramide vorbei, das Seineufer mit seinen unzähligen Buchständen entlang hin zu unser Haltestelle St. Michel. Wir versorgten uns ein letztes Mal in einer BoulangerieBäckerei mit französischem Baguette bevor es zurück nach Dourdan ging und es Koffer packen hieß. Denn um 19.00 Uhr hieß es Au revoir und es war wirklich nur ein auf Wiedersehen