„Mens sana in corpore sano“ – ein gesunder Geist in einem gesunden Körper.
Ganz im Sinne dieses bekannten lateinischen Sprichworts wurden die Fächer Latein und Sport auf kreative und praxisnahe Weise miteinander verbunden. Ziel war es, den SchülerInnen der Klasse 6a die antike Welt nicht nur über Sprache und Texte zu erschließen, sondern sie auch durch Bewegung und Spiel erfahrbar zu machen – mit großem Erfolg.
Bereits im Vorfeld stand gesunde Ernährung nach römischem Vorbild auf dem Stundenplan: Die SchülerInnen der Klasse 6a hatten die Aufgabe, zu Hause Moretum (einen würzigen römischen Käseaufstrich) und Mustacei (Mostbrötchen) nach originalen Rezepten zuzubereiten. Das Ergebnis konnte sich sehen – und schmecken – lassen: Die Rückmeldungen der Familien waren durchweg positiv.
Am vergangenen Freitag wurde der reguläre Lateinunterricht gemeinsam mit den Intensivierungsstunden kurzerhand nach draußen verlegt. Bei strahlendem Wetter standen zunächst verschiedene römische Kinderspiele auf dem Programm – darunter Spiele mit Nüssen und Steinen, einfache Ballspiele
sowie das Fangspiel Muscas capere („Fliegenfangen“), das bereits aus dem Lateinbuch bekannt war.
Höhepunkt des Projekts war schließlich eine Zeitreise in die römisch-germanische Antike: In der Turnhalle entstand ein Bewegungsparcours, der an ein antikes Schlachtfeld erinnerte. Die Halle wurde zum Kampfplatz zwischen Römern und Germanen – allerdings nicht mit Waffen, sondern mit sportlichem Ehrgeiz und jeder Menge Spaß.
Sowohl die SchülerInnen als auch wir Lehrkräfte waren mit Feuereifer bei der Sache – und am Ende waren wir uns alle einig: So macht Latein richtig Spaß!