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Gymnasium
Tegernsee

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Aktuelle Meldungen

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Veranstaltungen

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Datum : Montag, 5. Mai 2025
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Datum : Dienstag, 6. Mai 2025
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Datum : Donnerstag, 8. Mai 2025
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Datum : Freitag, 23. Mai 2025
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Datum : Donnerstag, 29. Mai 2025
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Am 27.02.25 startete unsere Reise nach Ecuador, für zwei Monate nach Cuenca. Eigentlich sollte es erst am 28.02.25 losgehen, aber wegen eines Flugausfalls mussten wir spontan umplanen und mit dem Auto bis nach Amsterdam fahren. Von dort aus sind wir dann mit dem Flugzeug über Quito nach Guayaquil geflogen. Insgesamt waren wir über 30 Stunden unterwegs.

In Guayaquil wurden wir herzlich von unseren Gastfamilien begrüßt! Während einige direkt nach Cuenca gefahren sind, haben manche von uns die Gelegenheit genutzt und die kommenden Tage in Guayaquil oder Umgebung verbracht.

Nach ein paar Tagen sind jedoch alle gut in Cuenca angekommen und wir konnten noch ein paar freie Tage genießen, bis die Schule wieder anfing.

Die Schule in Cuenca war ganz anders als in Tegernsee. Statt eines großen Gebäudes mit langen Fluren gab es einzelne Klassenzimmer unter einem gemeinsamen Dach. Neben der Mensa gab es auch einen kleinen Kiosk, bei dem man sich in den Pausen etwas kaufen konnte. Wir nahmen größtenteils am normalen Unterricht teil und hatten zusätzlich einen zweiwöchigen Spanischkurs am Vormittag.

 Mit unserem Spanischlehrer haben wir einen Ausflug in die Altstadt von Cuenca gemacht. Die vielen kleinen Gassen und die Architektur haben uns alle sehr begeistert. Zudem gab es in Cuenca einige Möglichkeiten einzukaufen oder gut zu essen. So waren wir auch an einem unserer letzten Abende gemeinsam essen. Es hat zwar am Nachmittag meistens geregnet, aber dennoch war es relativ warm und wir haben uns nicht von dem Wetter unterkriegen lassen. Doch kein Nachteil ohne Vorteil, denn dank des Regens war es sehr grün und es gab einige wunderschöne Parks. Ein gutes Beispiel ist der Nationalpark “Cajas“, welcher sehr sehenswert und ziemlich ähnlich zu der gebirgigen Landschaft hier bei uns ist.

Viele von uns hatten einen langen Schulweg, oft zwischen 30 Minuten und einer Stunde.

Der Unterricht begann um 7:45 Uhr und endete je nach Tag entweder um 14:00 Uhr oder um 16:00 Uhr.

Ein besonderes Erlebnis war die einwöchige Reise auf die Galápagos-Inseln. Die Natur dort war atemberaubend, wir haben Tiere und beeindruckende Landschaften gesehen und konnten nochmal ganz neue Menschen und eine andere Seite von Ecuador kennenlernen. Wir haben verschiedene Aktivitäten unternommen, darunter wandern, Rad fahren, schwimmen, der Besuch einer anderen Insel und auch eine Schnorchel-Tour waren Teil des Programms. Wir haben neben sehr vielen Fischen zudem Rochen, Haie, Delfine, Meeresschildkröten und auch einige Vögel gesehen, welche es nur dort gibt. Nach einem Besuch auf einem Krater mit einer Lagune haben wir die bekannten großen Galapagos-Schildkröten beobachtet. Diese Woche war definitiv ein Höhepunkt der Reise.

Natürlich war der Austausch auch eine Herausforderung. Es ist nicht leicht, den Schulstoff aus Deutschland nebenbei aufzuarbeiten, in ständigem Kontakt zu Lehrern, Freunden und Familie zu bleiben, und nebenbei in Ecuador so viel wie möglich zu machen und die Zeit so gut wie es geht zu nutzen. Es hat sich unfassbar gelohnt, sich in dieser Zeit auf die neuen Möglichkeiten und Erfahrungen zu konzentrieren. Auch die ecuadorianischen Schüler, die vorher in Deutschland waren, haben uns von ihren Eindrücken erzählt, wie spannend, aber auch herausfordernd es für sie war, unsere Kultur und unser Schulsystem kennenzulernen. Wir konnten die deutlichen Unterschiede selbst spüren und wissen nun unsere Freiheiten hier viel mehr zu schätzen. Cuenca ist zwar nicht so gefährlich wie Guayaquil oder Quito, aber trotzdem war immer eine gewisse Anspannung in den Gastfamilien. Diese haben noch einmal mehr auf uns geachtet und wir durften nicht allein rausgehen. Am Anfang war es eine große Umstellung, aber man hat sich mit der Zeit daran gewöhnt. Das ist auch ein Punkt, der den Ecuadorianern hier sehr gefallen hat, dass sie allein jederzeit hingehen konnten, wohin sie wollten. Natürlich unter Absprache mit unseren Familien. Einige, wenn nicht sogar alle unsere Austauschpartner haben auch Einblicke in bayrische Kultur und Traditionen erhalten, was ihnen sehr gefallen hat. Sowohl wir als auch sie haben traditionelle Gerichte probiert.

Für alle war der Austausch eine große Bereicherung! Die Menschen in Cuenca und Ecuador generell sind sehr lieb und offen für neue Freundschaften, was auch etwas ist, das uns am meisten bleibt. In den zwei Monaten sind enge Beziehungen zu unseren Austauschpartnern, Gastfamilien, Mitschülern und natürlich auch untereinander entstanden.

Der Abschied fällt uns zwar sehr schwer, aber wir sind uns sicher, dass es kein Abschied für immer sein wird. Die Zeit ist wie im Flug vergangen, aber die Erlebnisse und vor allem die Menschen, die wir kennenlernen durften, werden wir für immer in Erinnerung behalten.

Maximiliane Döring, Johanna Eberharter, Julia Karl, Sophia Mariel (10a), Eloísa Struck-Muñoz, Katharina Rummel (10b)